Kontinentale Schecken

Das Haupterkennungsmerkmal der „Holländischen Schecken“  ist der stets vorhandene Nackenfleck, sowie der meist mit Zeichnung versehene Flügelbug. Ansonsten weisen die Konti-Schecken eine weite Bandbreite der Farbverteilung auf. Dies kann von fast gänzlich aufgehellten Vögeln bis hin zu Normalvögeln mit Nackenfleck reichen. In der Regel jedoch bezieht sich die Scheckung auf einen auslaufenden Kehllatz unterhalb der Maske und vereinzelte aufgehellte bzw. dunkle Schwung- und Schwanzfedern. Die Farbverteilung kann sich jedoch im Laufe des Vogellebens auch verändern, normalerweise hellen sie mit zunehmendem Alter auf.  Aufgrund dieser stark unterschiedlichen Erscheinungsbilder werden verschiedene Untermutationen differenziert. Hierbei zu nennen wären vor Allem die Hellschwinge, der Prachtopalin, sowie der Eisschecke.  In Kombination mit Rezessiven Schecken entstehen die Schwarzaugen. Das Gen des Kontinentalen Schecken vererbt autosomal dominant.

Brust, Bauch, Bürzel: Primärfarbe, in Sekundärfarbe gescheckt

Maske, Hinterkopf-, Flügelgrundfarbe: Sekundärfarbe

Schwungfedern, lange Schwanzfedern: hell - dunkel

Wangenflecken: violett

Beine/Füße: graubraun, gescheckt

Augen: schwarz mit Irisring

Nasenhaut: 1,0 blau; 0,1 braun

Hellschwinge

Veraltete Bezeichnung für den Kontinentalen Schecken. Heute werden Konti-Schecken mit gänzlich aufgehellten Schwingen zum Teil auch immer noch als sogenannte Hellschwinge bezeichnet.

Prachtopalin

Der Prachtopalin wird laut Theo Vins, 1988, nach einem Zitat von Will, als ein Konti-Schecke in Opalin beschrieben, der keine Scheckung aufweist.

Eisschecke

Besondere diffuse Scheckenverteilung, wobei ein Frosteffekt hervorgerufen wird. Die Körperfarbe des Vogel sieht aus wie mit Eis überzogen.

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